Der Tausendfüßler Raphael

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mit dem Tausendfüßer Raphael

Der Tausendfüßler Raphael

Biblische Geschichten zum 2. - 5. Buch Mose

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des zu 2 - 5 Mose-Menüs geblättert werden.)


Mirjam wird aussätzig


Mirjam aber und Aaron redeten gegen Mose wegen der kuschitischen Frau, die er genommen hatte; denn er hatte eine Kuschitin zur Frau genommen....

4. Mose 12 (Schlachter 2000)


4. Mose 12

Mirjam wird aussätzig (4. Mose 12)


„Klingeling, klingeling“ – Papa, Mama, Sara und Joschua spielen gerade „Mensch ärgere dich nicht“, als das Telefon klingelt. Mama steht gleich auf und geht zum Telefon. Es ist eine Freundin von ihr. Wie Mama nun erfährt, hat ihre Freundin eine Hautkrankheit, die behandelt werden muss. Als Mama dann wieder zurück zum Wohnzimmertisch kommt, erzählt sie Papa kurz von der Hautkrankheit. Sara hört genau zu und will gleich alles wissen: „Was ist denn eine Hautkrankheit? Ist das schlimm? Wie sieht das aus? Kann ich die auch bekommen?“ Nachdem Mama dies Sara, so gut sie konnte, erklärt hat, meint Papa: „Es gibt ja unterschiedlich schlimme Hautkrankheiten, die auch unterschiedlich ansteckend sind. Bei Mamas Freundin ist es nichts Schlimmes, und es ist auch kaum ansteckend. Bei Mirjam hingegen, der Schwester von Mose, von der wir in der Bibel lesen, war es schlimm, denn sie wurde aussätzig. Das war eine ansteckende Hautkrankheit, darum mussten diese Menschen auch außerhalb des Lagers bleiben, solange sie diese Krankheit hatten.“ „Wieso wurde Mirjam denn aussätzig? Hatte sie sich angesteckt?“, will Sara nun noch wissen, und Papa antwortet: „Nein, sie war aber hochmütig geworden und hatte nicht nur gegen Mose geredet, sondern damit auch gegen Gott gesündigt. Das kam so:

Mirjam und Aaron sprachen: ‚Redet denn Gott allein durch Mose? Redet er denn nicht auch durch uns?’ Gott hörte dies. Mose war aber ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden. Sogleich sprach Gott zu Mose, Aaron und Mirjam: ‚Geht hinaus zu der Stiftshütte!’ Als sie dort ankamen, kam Gott hernieder in der Wolkensäule und trat in die Tür der Stiftshütte und rief Aaron und Mirjam. Als Aaron und Mirjam hingegangen waren, sprach Gott zu ihnen: ‚Hört meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet Gottes, dem will ich mich kundtun in Visionen und Träumen. Aber bei Mose ist es anders: Ihm ist mein ganzes Haus anvertraut, und ich rede von Mund zu Mund mit ihm und nicht durch Gleichnisse und dunkle Worte, und er darf mich sogar sehen. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht Mose zu reden?’ Als sich Gott in seinem Zorn wegwandte, wich die Wolkensäule von der Stiftshütte, und da sahen sie, dass Mirjam aussätzig geworden war; ihre Haut war weiß wie Schnee. Als Aaron dies voller Schrecken sah, bat er sogleich Mose um Hilfe. Mose schrie zu Gott: ‚Ach Gott, heile sie!’, und Gott antwortete: ‚Lass sie für sieben Tage abgesondert außerhalb des Lagers bleiben. Dann soll sie wieder aufgenommen werden.‘“

„Wird man immer aussätzig, wenn man hochmütig wird?“, fragt nun Sara erschrocken. „Nein“, erwidert Papa und fährt fort: „Aber Hochmut ist eine schlimme Sünde, die in jedem Fall auch für den hochmütigen Menschen selbst zum Schaden wird. Wir sind von Gottes Hilfe abhängig, und Gott muss auch unser Leben bestimmen dürfen. Wenn Gott andere Menschen für gewisse Aufgaben erwählt, dürfen wir auch nicht neidisch sein! Die Bibel sagt sogar, dass Gott hochmütigen Menschen widersteht, also gegen sie ist. Mirjam hat er eben deswegen mit Aussatz bestraft. Wie ihr gehört habt, war Mose hingegen der demütigste Mensch, den man sich denken konnte. Er war bereit, alles anzunehmen, wie Gott es wollte, und hatte keinen Dickkopf, um etwa seinen eigenen Willen durchzusetzen. Jesus hatte ja auch vor der Kreuzigung gebetet: ‚Vater, nicht mein, sondern DEIN Wille geschehe’ und war bereit, auch den schlimmsten Weg im Gehorsam zu gehen! Es ist also sehr wichtig, dass wir Gott gern und ohne Murren als Herrn und Gebieter anerkennen und ihm gehorchen!“


Verständnisfrage/Denkanstoß:

Warum wurde Mirjam aussätzig und was lernen wir daraus?




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Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann
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