Der Tausendfüßler Raphael

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Der Tausendfüßler Raphael

Biblische Geschichten zum 2. - 5. Buch Mose

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des zu 2 - 5 Mose-Menüs geblättert werden.)


Achte Plage: Heuschrecken


Da sprach der Herr zu Mose: Geh zum Pharao, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Knechte verstockt, damit ich diese meine Zeichen unter ihnen tue,...

2. Mose 10,1-20 (Schlachter 2000)


2. Mose 10,1-20

Achte Plage: Heuschrecken (2. Mose 10,1-20)


Es ist mal wieder ein herrlicher Tag und die Familie macht eine kleine Wanderung. Zuerst geht es durch einen Wald. „Horch, die Vögel!“ ruft Joschua plötzlich aus, bleibt stehen und lauscht dem Vogelgesang. Sara, Mama und Papa bleiben auch stehen. Nach einer kurzen Pause sagt Mama: „Da muss auch ein Specht gewesen sein. Jedenfalls habe ich auch ein Klopfen gehört.“ Nach einem kurzen Austausch, welche Vögel man wohl gerade gehört haben mag, geht es dann weiter.
Jetzt führt der Weg über eine große Wiese mit hohem Gras. Nun ist es Sara, die stehen bleibt und ausruft: „Was ist denn das für ein Geräusch?“. Wieder bleiben alle stehen und lauschen. „Das sind Heuschrecken, die da so zirpen“, erklärt Papa und fährt fort: „Die Geräusche erzeugen sie dadurch, dass sie ihre Flügel aneinanderreiben oder ein gezacktes Bein – wie einen Bogen bei einer Geige – über einen Flügel streichen.“ „Die können ja Musik machen!“, wundert sich Joschua nun. Dann lauschen sie noch eine Weile dem Gezirpe. Papa schaut etwas im Gras am Wegrand herum, bis er plötzlich ruft: „Kommt mal her! Ich sehe hier eine Heuschrecke.“ Sara und Joschua kommen gleich und schauen dahin, wo Papa hinzeigt. Nun sehen sie auch die Heuschrecke und beugen sich über sie. Plötzlich schreit Joschua kurz auf. Die Heuschrecke ist aufgesprungen und ihm fast ins Gesicht gehüpft. Alle lachen – auch Joschua, der dann zugibt: „Puuh, hab’ ich mich erschrocken! Die ist da einfach so hochgehüpft!“.
Dann fragt Papa: „Wisst ihr auch, was Heuschrecken fressen?“ „Wohl Gras“, antwortet Sara. Papa erklärt dann: „Es gibt unterschiedliche Heuschreckenarten. Die meisten fressen Gras. Es gibt aber welche, die auf krautige Pflanzen und Blätter oder Getreide spezialisiert sind. Die können in großen Schwärmen großen Schaden anrichten. Jeden Tag fressen sie so viel wie ihr eigenes Körpergewicht. Hier auf der Wiese gibt es nur ein paar Heuschrecken, da merkt man gar nicht, was die so wegfressen. Aber damals in Ägypten kam einmal ein riesiger Schwarm Heuschrecken, dass sie den Boden so bedeckten, dass man ihn fast nicht mehr sehen konnte. Da kann man sich gut vorstellen, dass die ganze Ernte der Ägypter zerstört war und sie hungern mussten. Das kam so:


Mose sollte wieder zum Pharao gehen und ihn zum Gehorsam Gott gegenüber auffordern. Mose warnte also den Pharao, dass Gott eine Heuschreckenplage kommen ließe, wenn er nicht gehorchen würde. Diese würden alles fressen, was vom Hagel verschont geblieben sei, und auch in die Häuser kommen. Als das die Gefolgsleute des Pharaos hörten, versuchten sie, den Pharao umzustimmen, und sagten: ‚Wie lange soll uns dieser Mann Verderben bringen? Lass doch sein Volk ziehen, sonst gehen wir noch unter!’ Der Pharao wollte trotzdem nicht hören und sagte Mose nur zu, dass allein die Männer losziehen dürften, um Gott in der Wüste zu opfern. Da sprach Gott zu Mose: ‚Recke deine Hand über Ägypten, dass Heuschrecken auf Ägypten kommen und alles auffressen, was im Land wächst und vom Hagel verschont geblieben ist.’
Da streckte Mose seinen Stab über Ägypten, und Gott ließ einen Ostwind kommen, der unzählig viele Heuschrecken herbeibrachte. Diese bedeckten den Boden, dass er ganz dunkel wurde und fraßen alles, was im Lande wuchs. Sie fraßen alle Früchte auf den Bäumen, die der Hagel übriggelassen hatte und ließen nichts Grünes übrig an den Bäumen und auf dem Feld in ganz Ägypten.
Da ließ der Pharao eilends Mose und Aaron rufen und sagte ihnen: ‚ Ich habe gegen Gott gesündigt. Vergebt mir nur noch dieses Mal und bittet Gott um Befreiung von dieser Plage!’ Da bat Mose Gott um Gnade, und Gott ließ einen Wind von Westen kommen, der die Heuschrecken ins Schilfmeer warf, dass nicht eine übrig blieb in Ägypten. Trotzdem ließ der Pharao Gottes Volk nicht ziehen.

Ihr seht also“, fährt nun Papa fort, „dass eine sehr große Anzahl Heuschrecken schlimmen Schaden anrichten kann, sodass der Pharao sogar um Vergebung gebeten hatte. Aber leider meinte er es wiederum nicht ernst. Es ist also immer wichtig, auch wirklich Schuld einzusehen und dies nicht nur vorzutäuschen! Gott sieht sowieso das Herz an und weiß, ob wir es ernst meinen!


Verständnisfrage/Denkanstoß:

Warum hatte der Pharao um Vergebung gebeten?




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Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann
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