Der Tausendfüßler Raphael

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mit dem Tausendfüßer Raphael

Der Tausendfüßler Raphael

Biblische Geschichten zum 2. - 5. Buch Mose

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des zu 2 - 5 Mose-Menüs geblättert werden.)


Speisung mit Wachteln und Manna


Und sie brachen auf von Elim, und die ganze Gemeinde der Kinder Israels kam in die Wüste Sin, die zwischen Elim und Sinai liegt, am fünfzehnten Tag des zweiten Monats, nachdem sie aus dem Land Ägypten gezogen waren....

2. Mose 16 (Schlachter 2000)


2. Mose 16

Speisung mit Wachteln und Manna (2. Mose 16)


Nun ist es so weit: Papa hat jetzt Urlaub, und es geht für ein paar Tage in die Berge! Nachdem das Auto vollgepackt ist, startet endlich die Reise. Erst fahren sie über einige Landstraßen, und dann sind sie auf der Autobahn, wo Papa etwas schneller fahren kann. Die Sonne scheint, und sie kommen gut voran. Sara stellt wie üblich viele Fragen, und Joschua kann es wieder mal nicht sein lassen, Sara zu ärgern. Aber alles in allem geht es fröhlich und zufrieden in die Ferien.
Nachdem sie schon einige Zeit unterwegs sind, meldet sich Joschua, der wie gewohnt als Erster Hunger verspürt: „Mama, ich habe Hunger!“. Als Mama nun in eine Tasche greift, wird ihr mit Schrecken bewusst, dass sie die Brote, die sie extra für die Fahrt fertiggemacht hatte, im Kühlschrank liegen gelassen hat. Nach einer kurzen Beratung fährt Papa kurz entschlossen an einer der nächsten Ausfahrten von der Autobahn, und schon bald finden sie einen Imbiss, wo sie Bratwurst und Pommes essen können. Alle lassen es sich gut schmecken, und Joschua ist sogar froh, dass Mama die Brote vergessen hat, denn so kommt er sogar zu einer Bratwurst, die er so gerne isst. Nachdem alle gesättigt sind, geht es weiter.
Als sie wieder auf der Autobahn sind, erzählt Papa: „Der Mensch muss immer wieder Nahrung zu sich nehmen, denn er braucht etwas zu essen und zu trinken. Ich erzählte euch doch vom Volk Israel, das durstig war, und dem Gott dann geholfen hatte. Dann hatten sie aber auch Hunger, wie wir vorhin, und deswegen murrten sie auch gegen Mose. Aber auch in dieser Not half ihnen Gott, und zwar dauerhaft. Das kam so:


Mittlerweile waren die Israeliten sechs Wochen unterwegs, seitdem sie aus Ägypten ausgezogen waren, und die Nahrungsmittel waren verbraucht. Da begann das Volk zu murren und dachte daran zurück, dass sie in Ägypten wenigstens genug zu essen hatten. Doch Gott war gnädig und teilte Mose mit, dass er nun jeden Tag – außer sonntags – Brot vom Himmel regnen lassen würde. Das Volk solle morgens hinausgehen und so viel sammeln, wie es für einen Tag braucht, aber nicht mehr. Am sechsten Tag würde das Volk aber doppelt so viel haben, damit es auch für den siebten Tag, den Sabbat, reicht. Weiter sagte Gott, dass er dem Volk Israel auch abends Fleisch geben wolle. Als Mose das dem Volk mitteilte, erschien die Herrlichkeit Gottes in einer Wolke, aus der Gott nochmals zu Mose sprach, dass die Israeliten morgens Brot und abends Fleisch bekommen würden und daran erkennen könnten, dass er ihr Gott sei.
Da flogen nun am Abend viele Wachteln herbei und bedeckten das Lager. Und morgens lag dann etwas wie weißer Reif rings um das Lager herum. Als die Israeliten es sahen, waren sie verwundert und fragten sich: ‚Was ist das?’. Dies heißt in ihrer hebräischen Sprache ‚Man hu’, weshalb sie es schließlich auch ,Manna‘ nannten. Mose erklärte ihnen dann, dass es das Brot sei, das Gott ihnen zu essen zukommen ließe.
Gott gebot auch nochmals, dass sie nichts für den nächsten Tag aufheben sollten und am Sabbat nicht sammeln gehen dürften. Außerdem sollten sie einen Krug voll Manna für ihre Nachkommen aufheben, damit die sehen könnten, womit Gott sein Volk ernährt hatte. Die ganze Zeit der Wüstenwanderung – vierzig Jahre lang – gab Gott dem Volk Israel dieses Manna zu essen.“

„Papa, was ist denn ‚Manna’?“, will nun Sara wissen. Papa erklärt: „Manna soll wie weißer Samen ausgesehen haben und wie Semmel mit Honig geschmeckt haben, also ähnlich wie Kuchen. Aber Gott sorgte auch für Fleisch. Bratwurst gab es zwar nicht, doch Gott schickte ja die Wachteln, das sind kleine Hühnervögel. Man kann also sagen, dass das Volk Israel mit Hähnchen und Kuchen von Gott versorgt wurde. Gott ließ also sein Volk nicht hungern!“


Verständnisfrage/Denkanstoß:

Warum sollten die Israeliten nicht mehr Manna sammeln, als sie für einen Tag brauchten?




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Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann
  Diesen Inhalt finden Sie auch in einem unserer Raphael-Bücher

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