Der Tausendfüßler Raphael

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mit dem Tausendfüßer Raphael

Der Tausendfüßler Raphael

Biblische Geschichten zum 2. - 5. Buch Mose

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des zu 2 - 5 Mose-Menüs geblättert werden.)


Die Wolken- und Feuersäule


Und es geschah, als der Pharao das Volk ziehen ließ, da führte sie Gott nicht auf die Straße durch das Land der Philister, obwohl sie die nächste war; denn Gott sprach: Es könnte das Volk reuen, wenn es Kämpfe vor sich sehen würde, und es könnte wieder nach Ägypten umkehren....

2. Mose 13,17-22 (Schlachter 2000)


2. Mose 13,17-22

Die Wolken- und Feuersäule (2. Mose 13,17-22)


Heute fährt die ganze Familie mit dem Auto zu Tante Elli. Weil es eine lange Fahrt wird, ist man schon früh aufgebrochen. Eben ging es eine längere Zeit durch ein Waldstück, aber als sie nun gerade aus dem Wald herausfahren, sehen sie, wie die Sonne am Horizont aufgeht und einige Wolken in goldgelbem Licht erstrahlen. Alle sind sehr beeindruckt, wie wunderschön der Himmel am Horizont leuchtet. „Ist das schööööön!“, ruft Sara aus und Joschua muss gleich sein „Cool!“ dazusetzen. „Ja, das hat Gott doch wunderbar geschaffen! Das sieht wirklich herrlich aus“, bestätigt Papa und fügt nach einer kurzen Pause hinzu: „Wisst ihr eigentlich, in welcher Himmelsrichtung die Sonne aufgeht?“
Sara überlegt und sagt dann ein Gedicht auf, das sie im Kindergarten gelernt hat: „Also:
‚Im Osten geht die Sonne auf,
im Süden nimmt sie ihren Lauf,
im Westen wird sie untergehn,
im Norden ist sie nie zu sehn’,
das muss also Osten sein.“
„Prima“, lobt Papa, „du bist ja richtig schlau! Wenn man verreist und den Weg nicht kennt, braucht man natürlich Landkarten und muss vor allem auf die Straßenschilder achten, um auch wirklich am richtigen Ort anzukommen. Ganz grob kann man sich aber auch an den Himmelsrichtungen, die Sara eben aufzählte, orientieren. Wenn man an einer Kreuzung steht und dort kein Schild sein sollte, kann man die Straße wählen, die am ehesten in die Richtung geht, wo man hinmöchte. Wir müssen zum Beispiel nach Osten. Da müssen wir also immer in Richtung Sonnenaufgang fahren. Manchmal führt die Strasse aber auch an Bergen und Seen vorbei, sodass man einen Umweg nehmen muss. Schaut doch mal schnell nach vorn! Da kommen wir an einen Fluss, wo wir nicht weiter geradeaus fahren können. Seht ihr aber das Schild dort drüben? Das zeigt an, dass wir erst mal ein Stück in nördliche Richtung fahren müssen.
Nun habe ich aber noch eine Frage an euch: Als das Volk Israel Ägypten verlassen hatte, kamen sie durch eine Wüste, die man Sinai nennt. Mama und Papa sind da schon mal mit einer Reisegruppe durchgefahren. Dort gibt es viele felsige Berge und richtige Schluchten. Man kann also nicht einfach immer geradeaus gehen. Woher wusste das Volk Israel denn nun, wo sie langgehen sollten?“
Joschua platzt gleich heraus: „Weiß nicht!“, doch Sara überlegt erst und meint dann: „An den Himmelsrichtungen?“ Papa antwortet nun: „Die Himmelsrichtungen sind natürlich schon eine gewisse Hilfe, aber um ein ganzes Volk mit Babys, vielen Tieren und dazu mit all dem Gepäck einen guten und sicheren Weg, vorbei an Gefahren, zu führen, brauchte es einer besonderen Hilfe. Wir sehen hier im Osten die Sonne aufgehen. Aber wir brauchen trotzdem Hinweisschilder, weil wir immer wieder mal kurz von der Hauptrichtung abweichen müssen, wie wir es ja gerade tun. Das Volk Israel hatte aber damals keine Hinweisschilder. Darum ließ sich Gott etwas Besonderes einfallen. Hört mal zu, wie das damals war:


Als der Pharao endlich das Volk Israel gehen ließ, zogen sie wohlgeordnet aus Ägypten aus.
Gott führte sie zunächst einen Umweg durch die Wüste zum Schilfmeer, damit sie keine Probleme mit den Philistern bekämen, die auf dem kürzeren Weg wohnten.
Gott zog selbst vor ihnen her und führte sie. Tagsüber zog Gott in einer Wolkensäule voraus und nachts zog Gott in einer Feuersäule vor ihnen her, um ihnen zu leuchten. Somit konnten sie Tag und Nacht dahinziehen.?

„Boooh“, staunen Sara und Joschua nun und Papa ergänzt: „Das war bestimmt mindestens so beeindruckend wie der Sonnenaufgang hier. Ihr seht daran auch, dass Gott nicht nur sagt, was wir tun sollen, sondern uns dann auch die nötige Hilfe zukommen lässt.“


Verständnisfrage/Denkanstoß:

Wie zeigte Gott dem Volk Israel bei der Wüstenwanderung den Weg? Warum ist es gut und wichtig, auf Gottes Wegweisungen zu achten?




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Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann
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