| Israels Durchzug durchs Schilfmeer
Und der Herr redete zu Mose und sprach:... 2. Mose 14 (Schlachter 2000) |
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2. Mose 14
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Sara ist noch ganz aufgeregt und durcheinander: Papa ist mit Joschua und Sara auf dem Waldspielplatz. Als Sara gerade von der Schaukel zum Karussell gehen wollte, kam plötzlich ein großer Hund bellend aus dem Gebüsch gesprungen und lief direkt auf Sara zu. Sara bekam gleich panische Angst und fing vor Schreck an zu schreien. Zum Glück war aber der Hundebesitzer in der Nähe und pfiff seinen Hund sogleich zurück. Wie sich herausstellte, war es ein lieber Hund, der nur etwas übermütig war. Trotzdem ist Sara noch etwas zittrig und hält sich an Papa fest.
Nachdem Papa und Joschua beruhigend auf sie eingeredet haben und der Hund ganz still und gehorsam bei seinem Herrchen steht, traut sich Sara schließlich sogar, den Hund mal vorsichtig zu streicheln. Wie sie erfahren, heißt der Hund „Timo“ und mag Kinder.
Als Papa, Sara und Joschua sich nach einiger Zeit wieder auf den Heimweg begeben, meint Papa: „Na, vorhin hast du dich ja ganz schön erschrocken, Sara! Das war aber auch wirklich ein großer Hund. Aber er hat dir ja nichts getan und sein Herrchen hat ihn auch gleich gestoppt.
Kurz nachdem das Volk Israel aus Ägypten ausgezogen war, jagte der Pharao mit seiner Armee hinter den Israeliten her. Als das Volk Israel diese große Armee sah, erschraken sie auch ganz furchtbar. Aber so wie der Mann den Hund vorhin stoppte und dir nichts geschah, so hat auch Gott damals den Pharao gestoppt und sein Volk Israel bewahrt. Am besten erzähle ich aber erst mal alles der Reihe nach:
Als der Pharao und seine Großen sahen, dass das Volk Israel ausgezogen war und ihnen nicht mehr diente, wurden ihre Herzen wieder verstockt. Da rief der Pharao seine ganze Armee zusammen und zog mit vielen Streitwagen und Pferden hinter den Israeliten her.
Das Volk Israel hatte sich am Meer gelagert. Da sahen sie, wie die Armee des Pharaos hinter ihnen herkam und bekamen furchtbare Angst. Sie schrieen zu Gott und beschuldigten Mose, sie ins Verderben geführt zu haben. Mose aber sagte: ‚Fürchtet euch nicht! Vertraut Gott und seht zu, wie Gott für euch kämpfen wird!’ Da sprach Gott zu Mose: ‚Hebe deinen Stab über das Meer und teile es voneinander, sodass die Israeliten auf dem Trockenen mitten durch das Meer gehen können.’ Als Gott das gesagt hatte, hob sich der Engel Gottes, der vor den Israeliten herzog, und stellte sich hinter sie. Auch die Wolkensäule hob sich und trat hinter sie und kam zwischen die Armee des Pharaos und das Volk Israel, sodass die Armee stehen bleiben musste.
Als nun Mose seine Hände über das Meer ausgestreckt hatte, teilte Gott das Meer, sodass links und rechts das Wasser wie eine Mauer stand und die Israeliten auf trockenem Boden mitten durchs Meer gehen konnten. Als das der Pharao sah, schickte er auch seine ganze Armee los, dem Volk Israel durch das Meer zu folgen. Gott hemmte aber die Räder der Wagen, sodass diese nur schwer vorwärtskamen und die Israeliten nicht einholen konnten. Als alle Israeliten am anderen Ufer angekommen waren, gab Gott dem Mose Anweisung, erneut den Stab zu heben, damit das Wasser wieder zurückflösse. Als Mose dies tat, kam das Meer zurück und überflutete die ganze ägyptische Armee, sodass alle ertranken und das Volk Israel gerettet war. Als die Israeliten dies alles sahen, fürchteten sie Gott und glaubten an ihn und seinen Knecht Mose.
Seht ihr“, beendet Papa nun die Geschichte, „die Isareliten hatten auch ganz furchtbare Angst gehabt. Gott hat sie aber beschützt! Und du, liebe Sara, bist sicher auch froh, dass die Geschichte mit dem Hund vorhin gut ausgegangen ist. Da wirst du sicherlich auch verstehen, dass das Volk Israel sehr froh war, als es diese Rettung erlebt hatte. Da haben die Israeliten dann sogar ein Lied gedichtet und es vor Freude gesungen. Das erzähle ich euch aber ein anderes Mal.“
Verständnisfrage/Denkanstoß:
Habe ich auch schon Gottes Hilfe erlebt, als ich in Not war und ihn um Hilfe bat?
Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann Diesen Inhalt finden Sie auch in einem unserer Raphael-Bücher
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