| Jakob kommt zu Reichtum
Da nun Rahel den Joseph geboren hatte, sprach Jakob zu Laban: Laß mich ziehen und reisen an meinen Ort in mein Land.... 1. Mose 30, 25-43 (Luther 1912) |
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1. Mose 30, 25-43
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Im Frühjahr hatten Mama und Sara in einem Beet im Garten Blumensamen ausgesät. Jetzt, nach einigen Monaten, stehen dort lauter schöne Blumen, die in den unterschiedlichsten Farben blühen. Sara steht mit Mama und Papa vor dem Beet und ruft begeistert: "Ist das nicht toll?"
"Ja", sagt Papa, "Gott hat alles wunderbar geschaffen und dafür müssen wir ihm auch dankbar sein.
Bei Jakob damals waren es nicht bunte Blumen, sondern bunte Schafe und Ziegen, mit denen er von Gott beschenkt und gesegnet wurde. Und das kam so:
Jakob hatte nun viele Jahre für seine beiden Frauen Rahel und Lea bei Laban gearbeitet. Nun wollte er wieder nach Hause zu seinem Vater ziehen. Gott segnete aber Jakob und seine Arbeit so sehr, dass Laban ihn nicht gehen lassen wollte. Darum war er bereit, Jakob einen Lohn für seine Arbeit zu geben. Sie einigten sich dann darauf, dass all der gefleckte und bunte Nachwuchs an Schafen und Ziegen Jakob gehören sollte.
Gott segnete Jakob auch hierbei, indem die Schafe und Ziegen fast nur gefleckte und bunte Lämmer zur Welt brachten. Außerdem waren diese Lämmer kräftiger und gesünder als die anderen, sodass Jakob immer reicher wurde. Schließlich war Jakob so reich, dass er ganz viele Schafe, Kamele und Esel hatte."
"Dann wollen wir auch heute Abend Gott beim Abendgebet für die Blumen danken!", fügt nun Sara noch hinzu und Papa erwidert: "Ja, das sollten wir auch tun! Das freut Gott!"
Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann Diesen Inhalt finden Sie auch in einem unserer Raphael-Bücher
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