Der Tausendfüßler Raphael

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Der Tausendfüßler Raphael

Biblische Geschichten zum 2. - 5. Buch Mose

Inhalt

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(Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des zu 2 - 5 Mose-Menüs geblättert werden.)


Moses eigenmächtiges Handeln am Haderwasser


Und die ganze Gemeinde der Kinder Israels kam in die Wüste Zin, im ersten Monat, und das Volk blieb in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben....

4. Mose 20 (Schlachter 2000)


4. Mose 20

Moses eigenmächtiges Handeln am Haderwasser (4. Mose 20)


„Nein, ich will dort sitzen, wo Joschua sitzt!“. Sara ist heute ziemlich schlecht gelaunt und zudem sehr bockig. Dabei ist heute besonders schönes Wetter, und deshalb will die Familie heute im Garten zu Mittag essen. Mama hat das Essen auf dem Gartentisch serviert und Joschua, der wieder mal am hungrigsten ist und deshalb als Erster zur Stelle ist, auf einen Gartenstuhl gesetzt. Doch Sara, die inzwischen auch herbeigekommen und sowieso schlecht gelaunt ist, weil bei ihrer Bastelei nicht alles geklappt hat, will unbedingt ohne ersichtlichen Grund auf den Platz, wo Joschua jetzt sitzt. Das geht natürlich nicht, zumal Joschua dort sitzen bleiben möchte und Mama ihm den Platz ja auch zugewiesen hatte.
Papa hat gerade Getränke geholt und kommt nun auch hinzu. „Was ist denn hier für ein Geschrei?“, fragt er. Sara erklärt bockig, dass sie auf Joschuas Platz sitzen möchte, weil sie beim letzten Mal auch dort gesessen hatte, doch Papa entgegnet: „Mama hat dir diesen Platz zugewiesen, und nun setz dich bitte dorthin!“. Sara ist aber immer noch bockig und bleibt stehen. Da erklärt Papa: „Eigentlich wollte ich dich nachher zum Einkaufen ins Gartencenter mitnehmen, wo doch die kleinen Häschen sind, die du so magst, aber dann fahre ich halt allein!“ und fügt streng hinzu: „Und nun setzt du dich endlich, damit wir mit dem Essen anfangen können!“, was nun Sara auch tut.
Nachdem Papa gebetet hat und alle nun essen, meint Papa zu Sara gewandt. „So wie du unbedingt wieder am selben Platz wie letztes Mal sitzen wolltest, obwohl Mama etwas anderes gesagt hatte, so wollte auch Mose seinerzeit wieder genauso Wasser aus einem Felsen holen, wie er es schon einmal auf Gottes Geheiß getan hatte, obwohl Gott ihm diesmal etwas anderes gesagt hatte. Diesmal sollte er nicht auf den Felsen schlagen, sondern mit ihm reden, aber Mose war wegen des ungehorsamen Volks Israel auch sehr schlecht gelaunt und schlug in seinem Missmut trotzig auf den Felsen. Darum durfte Mose später auch nicht mit dem Volk ins verheißene Land.“
„Warum denn nicht?“, will Joschua wissen, der wie immer gern gleich seine „Warum“-Frage anbringt. Papa erläutert: „Gott ist heilig, und man darf Gott nicht ‚auf der Nase herumtanzen’ und einfach machen, was man will! Sünde trennt von Gott, und Mose hatte gegen Gott gesündigt und ihn letztlich beleidigt, weil er seine Anweisung nicht befolgt und anders gehandelt hatte. Ich kann euch ja mal kurz die ganze Geschichte erzählen:


Auf der Wüstenwanderung hatte das Volk Israel wieder mal kein Wasser und schimpfte mit Mose und Aaron. Da gingen Mose und Aaron zur Tür der Stiftshütte und fielen auf ihr Angesicht, und die Herrlichkeit Gottes erschien ihnen, und Gott sprach zu Mose: ‚Nimm den Stab, versammle die Gemeinde und dann rede zu dem Felsen vor ihren Augen, dann wird Wasser aus ihm fließen, damit sie genug zu trinken haben.’ Nachdem Gott dies gesagt hatte, nahm Mose den Stab, versammelte mit Aaron die Gemeinde vor dem Felsen und sprach: ‚Hört, ihr Ungehorsamen, werden wir euch wohl Wasser hervorbringen können aus dem Felsen?’ Dann schlug Mose mit seinem Stab zweimal auf den Felsen. Da kam sehr viel Wasser aus dem Felsen, sodass die ganze Gemeinde genug zum Trinken hatte. Gott aber sagte zu Mose und Aaron: ‚Weil ihr nicht an mich geglaubt habt und mich nicht geheiligt habt vor den Israeliten, darum sollt ihr diese Gemeinde nicht ins Land bringen, das ich ihnen geben werde!’

Habt ihr gut aufgepasst?“, will nun Papa noch wissen und fährt fort: „Nicht nur, dass Mose gegen den Felsen geschlagen hatte, obwohl er mit ihm reden sollte, sondern er hatte die Leute auch noch glauben lassen, dass er Wasser aus dem Felsen holen könne. Damit gab er nicht Gott die Ehre, der allein solche Wunder vollbringen kann, sondern sich selbst! Gott war zwar gnädig, sodass trotzdem Wasser aus dem Felsen floss, aber er sprach von ‚Unglauben’ und bestrafte Mose deshalb. Wie ihr hieran seht, bedeutet Glaube an Gott auch immer, Gott zu gehorchen und ihn zu ehren!“


Verständnisfrage/Denkanstoß:

Warum bestrafte Gott Mose und was lernen wir daraus?




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Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann
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