Der Tausendfüßler Raphael

Moses Geburt und wunderbare Errettung

(2. Mose 2,1-10)

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Der Tausendfüßler Raphael



Und ein Mann aus dem Haus Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis zur Frau....

2. Mose 2,1-10 (Schlachter 2000)




Moses Geburt und wunderbare Errettung  (2. Mose 2,1-10)


Sara und Joschua sind begeistert. Die Nachbarn von gegenüber fahren in Urlaub, und Mama war einverstanden, in dieser Zeit den Hamster von ihnen aufzunehmen und zu versorgen. Als sie den Käfig mit dem kleinen Tierchen sehen, geht aber schon gleich ein kleiner Streit los, in wessen Zimmer der Hamster denn nun käme. Mama beendet diese Uneinigkeit aber schnell mit den Worten: „Hamster sind gerade nachts aktiv – und nachher könnt ihr wegen ihm nicht schlafen! Auch deswegen stellen wir ihn lieber so lange auf das Tischchen im Flur!“ Papa fügt dann noch hinzu: „Aber ihr wisst ja, dass der Hamster nur zwei Wochen hier sein wird, bis die Nachbarn wieder aus dem Urlaub zurückkommen!
Wisst ihr eigentlich, dass Gott auch bei dem kleinen Mose dafür gesorgt hat, dass er nach kurzer Trennung wieder zu seiner Mutter zurückdurfte? Er war zwar nicht in einem Käfig gewesen, aber seine Mutter hatte ihn in ein geschlossenes Kästlein gelegt und ihn dann auf einem Fluss aussetzen müssen. Ich hatte euch doch kürzlich von dem bösen Pharao erzählt, der alle kleinen israelitischen Jungen töten wollte. Seine Mutter wollte ihr Baby mit dem Aussetzen im Kästchen retten. Aber hört nun mal die ganze Geschichte:


Eine israelitische Familie hatte eine Tochter, die Mirjam hieß. Dann bekamen sie noch einen Jungen, den sie aber verstecken mussten, weil der Pharao die Tötung aller männlichen Babys befohlen hatte. Nach drei Monaten konnten sie ihn aber nicht länger verbergen. Deshalb machte die Mutter ein Kästlein aus Rohr, verklebte es außen mit Erdharz und Pech, legte das Baby hinein und setzte das Kästchen mit dem Baby in das Schilf am Nilufer. Mirjam blieb in der Nähe, um zu sehen, was weiter passieren würde.
Kurz darauf kam die Tochter des Pharao mit ihren Dienerinnen, um im Nil zu baden. Da entdeckte sie das Kästchen im Schilf und ließ es von einer Dienerin herbeiholen. Als sie es geöffnet hatte, sah sie das Baby, das zu weinen anfing. Sie erkannte zwar, dass es ein israelitisches Kind war, aber sie hatte trotzdem Mitleid. Mirjam kam nun hinzu und fragte die Prinzessin, ob sie eine israelitische Frau holen sollte, die das Kind stillen könnte. Damit war die Prinzessin einverstanden, und Mirjam holte ihre Mutter. Dieser sagte die Prinzessin dann, dass sie das Kind stillen sollte und dafür sogar belohnt würde.
Als das Kind größer geworden war, brachte die Mutter das Kind zu der Prinzessin zurück, und es wurde deren Sohn. Die Prinzessin nannte ihn dann ‚Mose’.

Seht ihr, wie Gott seine Kinder bewahren kann? Hier benutzte er sogar die eigene Tochter dieses bösen Pharao, um das Baby durch Adoption zu retten.“ „Was ist das: Adoption?“, will Sara gleich wissen. Papa erklärt: „Die Prinzessin war ja nicht die richtige Mama des Babys, aber sie hatte das Baby als ihr Kind aufgenommen. In diesem Fall hier konnte aber die wirkliche Mama das Baby zuerst noch betreuen und großziehen, musste es aber dann zur Prinzessin zurückbringen.“


Verständnisfrage/Denkanstoß:

Wie hatte Gott den kleinen Mose gerettet?

Autor und Copyright © by Rainer Jetzschmann