Und am dritten Tag ward eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war da.... Joh. 2,1-12 (Luther 1912) |
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Zu einem schönen Hochzeitsfest,
lädt man sich ein so manche Gäst'.
In Kana war so was gewesen,
so kann man's in der Bibel lesen.
Auch Jesus war auf diesem Feste,
einer der erwähnten Gäste,
und auch die Jünger waren dort
an dem besagten Hochzeitsort.
Die Leute freuten sich erst sehr,
doch gab es keinen Wein dann mehr,
schnell war der Weinvorrat gesunken,
weil man sehr viel davon getrunken.
Was macht man bloß in solchem Fall?
So fragte man sich allzumal.
Als man Maria das geklagt,
riet sie: "Tut nur, was Jesus sagt!"
Die Mutter Jesu wusste schon:
Mein Kind, das ist ja Gottes Sohn!
Für ihn ist keine Not zu schwer,
drum bringt ihm alle Sorgen her!
Sagt, Kinder, hattet ihr auch Mal,
`ne Angst und Kummer oder Qual?
Was macht man da, oh sagt`s mir schnell!
Dann bet` zu Jesus auf der Stell!
Dann klagt dem Heiland euer Leid,
er ist zu helfen gern bereit.
Er will, dass es euch besser geht,
er ist`s, der eure Not versteht.
Der Heiland sprach zum Ober laut:
"Füllt Wasser in die Krüge, - schaut
was dann geschieht!" und voll staunen,
hörte man im Saal ein leises Raunen.
"Probiert das Wasser!", sagt Jesus dann,
der Ober trinkt, drauf staunt der Mann,
"Das ist ja Wein - was Wasser war,
das ist doch wirklich wunderbar!"
Seht, so ist Jesus, er hilft gern,
drum danken wir auch unserm Herrn.
Wir lieben ihn, er soll allein,
der Meister unsres Lebens sein.
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