Johannes der Täufer – der Wegbereiter Jesu

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Ich bin der Tausendfüßler Raphael!
Hört, was ich euch erzählen will...


Lauscht ihr, Kinder, der Geschichte,
von der ich nunmehr euch berichte,
von der Frau Elisabeth,
schon etwas älter und sehr nett.

Ihr Mann - Zacharias genannt,
war als Priester des Herrn bekannt.
Er diente im Tempel Gott dem Herrn,
und Gott und Menschen hatten ihn gern.


Was muss man wohl im Tempel tun?
Ja, Kinder, seht, ich frag` euch nun!
Es ist ein göttlich-heil'ger Ort,
dort wird gelehrt das Gotteswort!

Elisabeth war kinderlos
und ihre Trauer war sehr groß.
"Warum bin ich nur so allein?
Ich würd` so gerne Mutter sein!"

Doch eines Tages erschien alsdann
der Engel Gabriel dem Mann.
Er prophezeite und versprach,
was Gott ihnen schenkt ein Jahr danach.


Ihr lieben Kinder, was meint ihr?
Wenn Gabriel stünd' bei euch hier
und mit euch spräche deutsch und klar,
wär` das nicht einfach wunderbar?

Zacharias konnt' es erst nicht glauben,
es schien ihm den Verstand zu rauben.
Drum ward er stumm, konnt` nicht mehr sprechen,
sein Zweifel schien sich jetzt zu rächen.

Doch als vergangen fast ein Jahr,
hatte Elisabeth fürwahr
ein kleines Knäblein auf dem Arm.
Sie herzte es und hielt es warm.

Zacharias konnte wieder sprechen,
er lobte Gott ohn` Unterbrechen.
So wuchs Johannes damals auf,
das Leben nahm so seinen Lauf.

Als er ein Mann war, tat er lehren,
man solle sich zu Gott bekehren.
So wies er hin auf falsches Handeln,
auf gottloses und böses Wandeln.

"Hört auf den andern zu betrügen,
auch sollt ihr nicht mehr weiter lügen!
Wer weiter sündigt - ihr sollt's sehen,
der kann so nicht vor Gott bestehen!"

So zeigte er auf Sünden drauf,
und rief die Leut' zur Umkehr auf.
Viel hundert Menschen taten dies,
als er sie hin auf Jesus wies.


Sagt mir, Kinder, wollt ihr wissen,
wie frei man wird vom schlecht' Gewissen?
Die Bibel zeigt uns hier den Weg:
Schnell hin dein Herz vor Jesus leg`!

Schon lange hatte Gott geplant,
dass Johannes des Heilands Wege bahnt,
dass, wenn der kommt und tritt herfür,
er ihm öffnet Tor und Tür.

Dank sei Gott, dass es Johannes gab,
der von Jesus sprach landauf, landab,
die Menschen einlud nah und fern,
und rief: "Der Heiland hat euch gern!"

Johannes legt' die Hände dann,
auf Jesu Kopf und sah ihn an.
Er wusste: Hier steht Gottes Sohn,
der kam herab von Gottes Thron


Was denkt ihr wohl, was da begann,
war Jesus ein besondrer Mann?
Johannes sah dies damals schon:
Vor ihm stand Jesus - Gottes Sohn.

Ja, dieser Jesus ist gekommen,
hat unsre Schuld auf sich genommen;
drum kann von Sünden er befreien,
wenn wir ihn bitten zu verzeihen.


Er ließ sich strafen für mich und dich,
kam auf die Erde opferte sich.
Drum seid ihm dankbar, lobet ihn!
Lasst Jesus jetzt ins Herz einziehn.

Er litt, damit ihr glücklich seid,
ihm zu gehorchen seid bereit.
Drum bitt` ich euch: Nehmt Jesus an!
Das Beste habt ihr dann getan.

Sagt ihm: "Herr Jesus, von jetzt an
woll`n wir so sein, wie du's getan.
Wir haben Böses in den Herzen,
befrei uns von den Sündenschmerzen!

Und danke, Herr, dass du vergibst
und dass du uns noch viel mehr liebst.
Wir folgen dir, wohin es geht.
Erhöre, Herr, doch dies` Gebet!"